Anja Jonuleit: Die fremde Tochter

Ich habe mich anfangs sehr schwer getan mit diesem Buch und bin letztlich froh, durchgehalten zu haben. Die Geschichte fängt sehr harmlos und langsam an, um dann gegen Ende nicht nur mehr Fahrt sondern auch mehr Dramatik aufzubauen. Lin Berwanger, die Hauptfigur, erfährt ein Familiengeheimnis und unter anderem dadurch auch, dass ihr Vater der TeemeisterMonsieur Cho ist. Sie sucht diesen kurz auf und verschwindet danach. Cho begibt sich auf die Suche nach ihr und lüftet…

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Karen Sander: Schwesterlein, komm stirb mit mir

Ein deutscher Kriminalroman, der mal nicht lokalpatriotisch daher kommt, sondern sich an den ganz großen Thrillerautoren messen will. Leider ist das nur ein kläglicher Versuch. Die handelnden Figuren sind stereotyp. Man hat teilweise das Gefühl, dass alle üblichen Klischees abgearbeitet werden müssen. Spannung wird erzeugt in dem man den Leser vorwarnt, dass es gleich "hinter der Tür ganz schlimm kommt..." Aber von Anfang an: nachdem ich viel positives über Karen Sanders Romane gelesen habe, wollte…

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Nora Roberts: Die letzte Zeugin

Meine perfekte Urlaubslektüre war der Roman "Die letzte Zeugin" von Nora Roberts. Entgegen der Beschreibung auf dem Buchumschlag ist das Buch mehr Liebesroman als Thriller. Es liest sich zwar flüssig und teilweise auch spannend, hat aber gerade mit der Liebesgeschichte seine Längen. Für ein nebenbei Lesen am Strand super. Das Buch startet mit einer Rückblende. Elizabeth Fitch, die Hauptfigur und bis dato brave Tochter, bricht aus ihrer Welt aus und amüsiert sich mit einer Freundin…

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Johannes Hayers/Felix Achterwinter: Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn

Und das ist es wieder - das Buch, wo ich mich frage, hat das die Welt gebraucht und warum in Gottes Namen habe ich es gelesen. Immer wieder sprießen Erziehungsratgeber, die auch noch witzig sein sollen, aus dem Boden. Immer wieder wird sich über das Elternsein ausgelassen - ob es um den Elternabend geht oder die Erziehungsmassnahmen...Jeder meint, da etwas schreiben zu können und zu müssen.  Zunächst einmal - ein toller Titel. Der läßt einem…

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Susanne Goga: Der verbotene Fluss

Mit "Der verbotene Fluss" von Susan Goga habe ich gleich den nächsten Roman aus dem England am Ende des 19. Jahrhunderts gelesen. Auch hier kommt eine der Hauptfiguren aus Berlin - die  Gouvernante Charlotte Pauly, die sich in der englischen Provinz um die 8jährige Emily kümmern soll. Diese lebt auf einem düsteren Anwesen und hat vor einem halben Jahr ihre Mutter durch einen tragischen Selbstmord verloren. Sehr bald bemerkt aber Charlotte das in diesem Haus…

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Claire Winter: Die Schwestern von Sherwood

Nach dem Hoeg mußte es einfach wieder ein schöner Roman zum Weglesen sein, in dem man sich in eine andere Zeit und Welt vertiefen kann und mit der Heldin mitfiebern kann. Claire Winters Roman "Die Schestern von Sherwood" ist so ein solcher Roman, den man kaum aus der Hand legen möchte.  Im Roman gibt es zwei Erzählebenen/Zeiten: einmal die Familiengeschichte von Amalia im englischen Dartmoor im ausgehenden 19. Jahrhundert und zum anderen die Geschichte von…

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Peter Hoeg: Der Susan Effekt

Peter Hoegs neuer Thriller ist vor allem erstmal eines: ein typischer, klassischer und perfekter Hoeg-Roman. Man braucht etwas Muße, um durchzuhalten und alle Zusammenhänge zu verstehen. Spannend ist er aber ohne Frage und ich bin begeistert. Die Hauptfigur Susan hat eine Eigenart, alle zum Reden zu bringen. Die Menschen verspüren sofort Zutrauen zu er Physikerin und vertrauen ihr alles Mögliche an, so dass sie für die Wissenschaft und Politik durchaus eine interessante Persönlichkeit ist.   Zusammen…

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Sigrun Roßmanith: Sind Frauen die besseren Mörder? Spektakuläre Fälle einer Gerichtspsychiaterin

Ich bin bei diesem Buch etwas gespalten, was die Leseempfehlung betrifft. Frau Roßmanith gibt gleich am Anfang die Anwort auf die Frage und überaschenderweise lautet diese einfach Ja. Frauen sind ihrer Meinung nach die besseren Mörder - nicht, weil sie es geschickter anstellen, weniger "erwischt" werden oder so - sondern weil sie aus moralisch ansprechenderen Gründen morden. Wer also Schlimmes in der Kindheit erlebt hat, der darf dann auch morden. Sehr merkwürdiger Ansatz. Sicherlich ist…

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Tanja Dusy: 1 Salat- 50 Dressings. Würzig, cremig, herrlich frisch.

Ich gebe ja zu, dass ich Kochbücher viel mehr liebe als Kochen an sich. Ich bleibe regelmäßig an den Kochbüchern hängen. Sei es nur der Sonderangebots Haufen am Eingang der Buchhandlung oder auch das eigentliche Regal der Kochbüchr. Ich könnte stundenlang darin blättern und mich inspirieren lassen. Dementsprechend gibt es bei mir daheim auch das ein oder andere Kochbuch. Das momentan Gute ist, dass es regelrecht eine Schwämme an Veganen Kochbüchern gibt. Diese interessieren mich…

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Martin Wehrle: König Arsch. Mein Leben als Kunde- der ganz normale Wahnsinn.

Die Auflage, die ich gelesen habe, ist schon von 2012. Trotzdem sind die die Erlebnisse, die Martnin Wehrle beschreibt noch heute aktuell. Viel geändert hat sich also am Servicegedanken in den beschriebenen Bereichen nicht.  Martin Wehrle erzählt in seinem Buch aus Kundensicht seine eigenen Erlebnisse und Erlebnisse, die in der Presse vorkamen. Dabei geht er vor allem auf die Deutsche Bahn, Supermärkte, Hotels und Onlineshops ein. Alle Geschichten sind kurz, schnell und unterhaltsam zu lesen.…

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