Isabel Völker: Mein Kind hat deine Läuse

Das Buch wurde von der Zeitschrift Nido hochgejubelt und auch in Auszügen abgedruckt. Da ich den Artikel zufällig gelesen habe und ganz amüsant fand, habe ich das Buch beim letzten Bibliotheksbesuch mitgenommen. Vornweg: es liest sich schnell und flüssig weg. Aber es strengt auch an gegen Ende, da sich alles irgendwie wiederholt. Als Glosse in einer Zeitschrift oder auf einem Blog sicherlich ganz lustig, als Buch dann doch eher langweilig. Isabel Völker hat E-Mail-Diskussionen aus…

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Ingo Siegner: Der kleine Drache Kokosnuss

kommt in die Schule, *und der schwarze Ritter, *im Spukschloß, *bei den Dinosauriern, *und der geheimnissvolle TempelDer kleine Drache Kokonuss steht hier gerade ganz oben auf der Vorlesewunschliste. Daher haben wir im letzten Monat tatsächlich mehrere Bücher gelesen. Grundsätzlich sind alle toll und auch für Erwachsene super zu lesen. Man will selbst wissen, wie geht die Geschichte weiter und liest auch freiwillig ganz ohne Kindquengeln noch ein Kapitel. Ein klein wenig "unfertig" erschien mir die Geschichte…

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Kristina Ohlsson: Aschenputtel

Ein für Eltern erst mal besonders gruseliger Beginn: ein Zug fährt mit dem Kind ab, während Ihre Mutter am Bahnhof aufgehalten wird...am Endbahnhof wird das Kind dann entführt. Was wie eine Zufallstat und "günstige" Gelegenheit aussieht, ist in Wahrheit eine ganz gezielte Entführung dieses Kindes. Weitere Grausamkeiten folgen...und am Ende erfolgt das spektakuläre Aufspüren des Täters. Dabei ist dem Leser (leider) schon etwas eher klar, was die verschiedenen Opfer verbindet. Man möchte quasi die Polizisten rütteln und…

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Claudia Brockmann: Warum Menschen töten. Eine Polizeipsychologin ermittelt

Claudia Brockmann ist Polizeipsychologin in Hamburg und berichtet in ihrem Buch von fünf Fällen aus ihrer Arbeit. Dabei erläutert sie mehrfach, dass das Hinzuziehen von Psychologen zu Kriminalfällen erst in jüngerer Zeit erfolgte und das sie quasi zu den Pionieren mit gehörte. Die Fälle sind durchgehend interessant und zumindest mit dem Fall Dagobert auch weithin bekannt. Sie erklärt, welche Aufgaben Polizeipsychologen haben und wie sie an die Fälle herangehen. Dabei gibt sie einen interessanten Einblick in…

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Antje Schendel: Die Tatortreinigerin: Ich komme, wenn das Leben geht

Ich gebe zu, ein wenig Sensationsgier und Lust auf gruselige Details hat mich zu diesem Buch greifen lassen. Der fast schon kitschige Untertitel "Ich komme, wenn das Leben geht" konnte mich nicht davon abbringen, es zu lesen. Das Lesen ging dann auch relativ flott, da auch ohne große Probleme mal quer gelesen werden kann. Der Inhalt ist leider nicht so ganz, was man erwartet. Sicherlich will niemand exakt wissen, mit welcher chemischen Verbindung der Tatort…

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Lydia Benecke: Auf dünnem Eis: Die Psychologie des Bösen

Wenn man dieses Buch in die Hände bekommt, muß man erstmal Mut beweisen, es zu öffnen bei diesem schrecklichen Titelbild. Warum sich Frau Benecke in so ein kindlichem verwischten Porträt präsentiert, wird wohl ihr Geheimnis bleiben. Es wäre aber sehr schade, das Buch nicht zu lesen nur aufgrund des - wie ich finde - schrecklichen Titelbildes. Die Frage, warum Menschen morden und Psychopathen werden/sind, steht im Mittelpunkt des Buches. Ist man von Haus aus böse…

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Sabine Kronbichler: Das Verstummen der Krähe

"Das Verstummen der Krähe" ist ein sehr gelungener Kriminalroman. Die Spannung wird durch das ganze Buch gehalten und das Mitraten und Vermuten, wer der Mörder ist, ist dem Leser jederzeit möglich. Die Handlungstränge machen Sinn und das Ergebnis ebenso. Es wird einem nicht einfach eine Lösung präsentiert, sondern mit dem Leser zusammen "erarbeitet". So muß ein spannender Krimi sein! Der Ausgang der Geschichte ist, dass die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo vor einem besonders schwierigen Auftrag steht.…

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Meg Wolitzer: Die Interessanten

Wunderbar! Eine wahre Entdeckung und auf jeden Fall empfehlenswert für jeden, der ein klein wenig mehr Anspruch an Unterhaltungsliteratur stellt. Wer Jeffrey Eugenides "Middlesex", Jonathan Franzen " Die Korrekturen" oder John Irving "Das Hotel New Hampshire" kennt und mag, ist mit "Die Interessanten" auch bestens aufgehoben! Hauptfigur Jules kommt als Teenie über ein Stipendium in ein Sommercamp der Künste, welches sonst eher den wohlhabenden Kindern offensteht. Hier freundet sie sich zufällig mit drei Jungs und zwei…

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Beverley Harper: Heller Mond in schwarzer Nacht

Das Buch ist mir durch Zufall in die Hände gefallen. Es ist schon etwas älter und nur noch gebraucht erhältlich. Es wird wohl eher auch keine Neuauflage geben, denn es ist ein Roman von vielen. Mich hat das Buch aber so gefesselt, dass ich es immer kaum erwarten konnte, weiterzulesen. Dies finde ich immer ein gutes Zeichen. Zunächst werden die ersten gut 300 Seiten die Personen vorgestellt, die im Roman vorkommen. Hierbei gibt es die…

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Allen Frances: Wer oder was ist normal?

Immer wieder begegne ich im Alltag psychiatrischen Diagnosen - einfach so, von Laien in den Raum geworfen und nur anhand weniger Merkmale festgemacht. Selbstverständlich wird dies dann auch felsenfest behauptet und Widerworte wild diskutiert. Ein schönes Beispiel ist für mich ein Forum einer Frauenzeitung, in dem ich immer mal zur Unterhaltung mitlese (selten mitschreibe). Hier werden auch allerhand Beziehungsprobleme gewälzt und was da an Ratschlägen und Diagnosen kommen, kann einem die Haare zu Berge stehen…

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