Nora Roberts: Die letzte Zeugin

Meine perfekte Urlaubslektüre war der Roman „Die letzte Zeugin“ von Nora Roberts. Entgegen der Beschreibung auf dem Buchumschlag ist das Buch mehr Liebesroman als Thriller. Es liest sich zwar flüssig und teilweise auch spannend, hat aber gerade mit der Liebesgeschichte seine Längen. Für ein nebenbei Lesen am Strand super.
Das Buch startet mit einer Rückblende. Elizabeth Fitch, die Hauptfigur und bis dato brave Tochter, bricht aus ihrer Welt aus und amüsiert sich mit einer Freundin für eine Nacht. Leider geraten die beiden Mädchen dabei an die Russenmafia und die Freundin wird erschossen. Dies beobachtet Elizabeth und flieht. Von da an lebt sie unter falschen Identitäten und permanent auf der Flucht. 
Im Roman springt man dann auf 12 Jahre später – wo sie sich in einem kleinem Ort in Arkansas niedergelassen hat und versteckt lebt. Zufällig verliebt sich der Ortssheriff in sie und stellt ihr solange nach, bis sie sich erweichen lässt. Diese Geschichte hat nicht nur ihre Längen sondern auch fürchterliche Klischees. Ich habe teilweise sehr schnell geblättert…
Zum Showdown muß es natürlich am Ende noch kommen – leider ist der recht kurz und vorhersehbar.
Die Buchidee ist sehr gut, die Umsetzung im Mittelteil leider etwas langatmig, deswegen nur als Urlaubslektüre empfehlenswert.
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