Martin Simons: Jetzt noch nicht, aber irgendwann schon

Cover von Jetzt noch nicht aber irgendwann schon

Ein bewegender Roman mit gar nicht viel Handlung, aber einem unglaublichen Tiefgang und einer klaren Sprache. Dieses Buch bewegt den Leser schon während des Lesens und lässt einen auch danach nicht so schnell los. Wie plötzlich kann sich das Leben von einem Moment zum nächsten verändern? Martin Simons erlebt als scheinbar gesunder, noch junger Mann eine Hirnblutung und kommt kurz vor Weihnachten ins Krankenhaus. Gezwungen, sich zu schonen, da jede Aufregung oder Anstrengung weitere Blutungen und seinen Tod bedeuten können, reflektiert er über seine Situation, über die Tage davor aber auch über sein ganzes Leben. Er bekommt eine neue Sicht auf die Dinge des Lebens und lässt den Leser an dieser Gedankenwelt teilhaben. Dabei ist die Beschäftigung mit dem möglichen Tod zwar traurig, aber er versteht es trotzdem die trüben Gedanken mit komischen und rührenden Situationen unterhaltsam zu machen. Ein etwas anderer Roman – aber sehr lesenswert.

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