Emily Winston: Der Mordclub von Shaftesbury – Ein Herz und eine tote Seele

Eine eher seltene Kategorie bei mir im Bücherregal sind sogenannte Cozy Crime Bücher. „Der Mordclub von Shaftesbury“ besteht im Wesentlichen aus der neu in den beschaulichen Ort Shaftesbury hinzugezogenen Penelope, welche von einem Mordfall in den nächsten stolpert und unter Beobachtung des ganzen Ortes diese löst. Eigentlich hat Penelope eine Heiratsvermittlung, welche aber sehr flexibel Bürozeiten hat. Sie bandelt zudem mit dem örtlichen Tierarzt an, obwohl sie eigentlich seine Hunde so gar nicht zu mögen scheint. Der Tierarzt wiederum hat eine Tochter Lilly, welche so ein wenig verzogen ist. In dieses ganze Setting kommen nun im aktuellen Fall ein ermordeter Pfarrer, ein verdächtiger Rabe (Aberglaube) und ein Dieb, der im ganzen Ort etwas zu stehlen scheint.

Penelope nimmt sich dem neusten Fall natürlich an und sucht den Mörder & den Dieb. Das Ganze geschieht literarisch eher im seichten Stil, Dinge sind vorhersehbar und die ewigen Beschreibungen von Penelopes Markenkleidung hat mich irgendwann richtig aggressiv gemacht. Mich konnte dieses Buch leider nicht überzeugen und es bleibt mein einziger Ausflug in dieses Genre für die nächste Zeit. Der Krimi ist leichte Unterhaltung zum Wohlfühlen und findet damit sicher auch seine Fans. Ich bin es leider nicht.

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