Sarah Lark: Eine Hoffnung am Ende der Welt

Ab und zu darf es bei mir auch mal Herz-Scherz sein und etwas zum Träumen. Tatsächlich war „Eine Hoffnung am Ende der Welt“ das erste Buch, welches ich von Sarah Lark gelesen habe. Auf meinem E-Reader schlummern noch ein paar Bücher aus der Neuseeland-Reihe, denen ich vielleicht noch eine Chance gebe.
Hier aber zunächst etwas zum neuesten Werk von Sarah Lark. Die Geschichte beginnt mit Helena und Luzyna – zwei Schwestern – die als Waisen auf der Flucht aus Polen in Persien landen. Auf die Flucht wird im Buch mehrfach Bezug genommen – sowohl über Polen als auch das kalte Sibirien, wo die Familie im Bergbau zwangsarbeiten musste, erfährt der Leser immer mal wieder etwas. Ich fand das gar nicht so uninteressant, da man ja meistens nur die deutsche Sicht des zweiten Weltkrieges kennt, aber nicht unbedingt die Verfolgung in Polen. Wie dem auch sei, beide Schwestern sind in einem Flüchtlingslager und nur eine bekommt die Möglichkeit weiter nach Neuseeland zu reisen. Durch einige Umstände ist es letztlich Helena, die nach Neuseeland reist. Im Flüchltingslager dort hat sie dann sofort einen guten Draht zur Betreuerin Miranda, die ihr letztlich James McKenzie vorstellt. James stammt aus einer sehr wohlhabenden Familie aus Neuseeland und – ich sags mal so – die Dinge nehmen ihren Lauf.
Große Überraschungen darf man in diesem Roman nicht erwarten. Vieles ist vorhersehbar. Es gibt nur wenig Dramatik, dafür aber viel Geschichte über die Maoris. Man kann einige Seiten überblättern und ist trotzdem noch mitten im Geschehen. Ich habe das Buch zu Ende gelesen in der Hoffnung, eine Wendung oder überraschende Handlung käme noch. Es warleider nicht der Fall. Es ist ein leichter, seichter Roman für Zwischendurch, eine Empfehlung leider nur für hoffnungslose Romantiker mit Neuseelandliebe.

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