Anne Nordby: Eis.Kalt.Tot.

Schon der Titel und das Coverbild machen klar, hier wird es kalt, ganz kalt. Eine gruselige, kalte Atmosphäre herrscht hier am Tatort in Kopenhagen. Es gibt mehrere brutale Morde und dabei viele doch recht unappetitliche Details. Dieser Thriller ist garantiert nichts für Zartbesaitete.

Ein Ermittlergespann steht im Mittelpunkt des Buches: Kirsten, die harte lesbische Chefin; Jesper, Landei und bodenständig, aber etwas verklemmter Ermittler sowie Marit, die als Recognizerin von Kirsten hinzugezogen wird. Bei Marit, die Albino ist, sind immer alle, inklusive Jesper, bei ihrem Anblick atemlos.

Hier ist Gänsehaut garantiert. In zwei Spannungsebenen wird die Geschichte erzählt und erst gegen Ende wird der Zusammenhang klar. Die kalte Grundstimmung und die Darstellung / Inszenierung der Toten sind nichts für schwache Nerven. Eine spannende Geschichte und eine schlüssige Auflösung lassen das ein wenig zu viele Privatleben der Ermittelnden vergessen. Von mir eine Leseempfehlung für alle, die einen spannenden Thriller mit skandinavischem Flair und ein gruseliger Grundstimmung suchen.

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